Frühlingsstimmung auf Balkonien

Ohne Vorbereitung geht es auch, du kannst natürlich deine neuen Pflänzchen in die alte Blumenerde von letztem Jahr setzen – begeistern wird sie das nicht 😉

Also, alte Blumenerde raus und entsorgen, entweder auf den Kompost im Garten oder in die Biotonne. Blumenkästen und Kübel mit Seifenlauge und Bürste schrubben und anschließend gut abspülen, damit keine alten Keime auf deine neuen Pflanzen übertragen werden.

Neue Erde rein, für deine Frühlingsblumen reicht herkömmliche Blumenerde, achte aber bitte darauf, dass sie torffrei ist. Drainage nicht vergessen, die wenigsten Frühlingsblüher sind Sumpfpflanzen und mögen nasse Füße. Unter Umständen musst du die Abflusslöcher in deinen Balkonkästen und Kübeln etwas nachbohren, damit das Wasser besser abfließt. Eine Schicht aus Blähton, Tonscherben oder Kieselsteinen wirkt als Drainage-Schicht und wenn du magst kannst du darüber noch eine wasserdurchlässige Folie legen, damit die Erde nicht ausschlämmt.

Primeln, Tulpen und Narzissen sind wohl die ersten, die uns einfallen, wenn wir an Pflanzen für unseren Frühlingsbalkon denken. Aber was ist mit Schneeglöckchen, Krokussen und Winterlingen – die machen nicht nur im Garten eine gute Figur.

Hornveilchen, Stiefmütterchen, Traubenhyazinthen und Lenzrosen halten sogar etwaige Minusgrade aus.

Deine Primeln, Tulpen oder Narzissen solltest du erst einpflanzen, wenn es frostfrei ist. Oder wie ein informierter Mitarbeiter eines großen Pflanzencenters mal gesagt hat: „Natürlich können sie die schon Anfang Februar rauspflanzen.“ „Und wenn es dann nochmal richtig kalt wird?“ „Dann geh’n die halt kaputt.“
Du kannst sie ja ab Februar auf der Fensterbank vorziehen, aber bitte nicht im mollig warmen Wohnzimmer. Generell möchten vorgezogene Frühlingsblüher gerne langsam an die Temperaturen auf dem Balkon gewöhnt werden. Du magst dich auch nicht aus dem warmen Bett direkt auf den eiskalten Balkon stellen 😉

Und sollte es nachts dann doch noch richtig kalt werden, Pflanzen mit Vlies* abdecken hilft.

Blaustern - Scilla

Im Handel findest du von den ungefähr 90 verschiedenen Blaustern-Arten hauptsächlich den kaukasischen und sibirischen Blaustern.

Ab Anfang Januar bekommst du diese niedlichen blauen Blüten, falls du im Herbst keine Zwiebeln gesetzt hast. Je nach Witterung kannst du sie ins Haus oder schon auf den Balkon stellen.
Sie bevorzugen Töpfe mit Abzugsloch damit ihre Zwiebeln nicht vor sich hin faulen. Dein Blausternchen mag es gerne gleichmäßig feucht, aber nicht pitschenass.

Gekaufte Blausterne brauchen keinen Dünger, hast du aber ein paar ältere Scillas, die halten bei guter Pflege mehr als eine Saison 😉 , freuen sie sich über etwas Dünger, sobald das Laub 5-6cm hoch ist. Allerdings solltest du ab Blütenbeginn nicht mehr düngen.

Im Sommer ziehen sich deine Blausterne komplett in die Zwiebel zurück, wenn du einen Garten hast kannst du sie jetzt einpflanzen und dich nächstes Jahr wieder daran freuen.

Hier findest du 100 Scilla Siberica Blausternchen Zwiebeln, falls du bei deinem Blumenhändler keine bekommst. Und falls es dir zu viele sind, Blumenzwiebeln kann man auch verschenken.

Märzenbecher - Frühlingsknotenblume - Leucojum vernum

Im gut sortierten Fachhandel bekommst du in der Regel auch Märzenbecher. Mit ihren strahlend weißen Blüten mit den grünen Flecken an den Spitzen gehören sie zu den besonders frühen Frühlingsblühern. Blütezeit ist ab Februar bis April.

Märzenbecher werden 10 bis 30cm hoch und stehen gerne halbschattig bis schattig. Direkte Sonne mögen sie gar nicht.

Besonders gerne wachsen sie in nährstoffreichem, mäßig saurem Lehmboden, aber für eine Saison tut’s auch ganz normale Blumenerde, nur zu trocken mögen sie es nicht.

Falls du es mal selbst mit den Blumenzwiebeln* probieren möchtest – Pflanzzeit wäre September bis Oktober, die Zwiebelchen kommen ca. 10cm tief in die Erde im Abstand von 10cm.

Goldlack - Erysimum cheiri

Goldlack gehört mit einer Blütezeit von April bis Juli zu den etwas späteren „Frühlingsblumen“.

Mit seinen gelben, orangen, roten oder mehrfarbigen Blüten setzt er farbige Akzente, wenn deine Frühblüher langsam nachlassen und ist somit der perfekte Übergang zur Sommerbepflanzung.

Am allerliebsten steht er an einem vollsonnigen, geschützten Plätzchen, dann blüht und duftet er am intensivsten. An kalten, zugigen Stellen überlegt er sich das mit dem Blühen und Duften.

Dein Goldlack braucht ein bisschen mehr Platz um sich rum, daher gefällt es ihm ganz gut in etwas größeren Kübeln mit normaler Blumenerde. Abzugsloch und/oder Drainageschicht nicht vergessen. Staunässe mag er nämlich überhaupt nicht, eher mäßig trocken.

Falls du dich selbst mal an der Aussaat versuchen willst:
Goldlack wird zwischen Mai und Juli gesät; zwei bis drei Körner in kleine Anzuchttöpfe, eine Schicht Erde drauf und feucht halten. Ab September kommen die Pflänzchen dann in einen größeren Topf oder ins Beet. Hier geht's zu einer schönen Goldlack Samen-Mischung*

Hornveilchen - Viola cornuta

Meine absoluten Lieblingsblumen im Frühjahr – die niedlichen kleinen Hornveilchen mit ihren wunderschönen Blütenfarben. Und das Allerbeste, fast die ganze Saison hindurch bilden sich an den 15 bis 20cm hohen buschigen Pflanzen immer wieder neue Blüten.

Deine Violas mögen sonnige bis halbschattige Standorte in lockerer, humoser, leicht feuchter Erde ohne Staunässe. Balkonblumenerde geht aber auch 😉

Düngen nicht vergessen, so viele hübsche kleine Blüten brauchen auch Nahrung.

Als kleine Lückenfüller ergänzen Hornveilchen die schönsten Blütenarrangements von Ton-in-Ton bis kunterbunt, aber am besten gefallen sie mir, ganz unter sich, in verschiedenen Töpfen, Schalen oder Wannen.

Krokusse - Crocus

Die bekanntesten wie Kleiner Krokus, Sieber-Krokus, Elfen-Krokus und Frühlingskrokus gehören zu den Frühlingsblumen während der Prachtherbstkrokus, wie das Wort schon sagt, zu den Herbstblühern zählt.

Krokusse gehören mitnichten zu den Zwiebelgewächsen, sondern sie besitzen eine Stängelknolle, einen verdickten, in der Erde wachsenden, Stängelteil. Im Frühjahr bilden sich ein oder mehrere Tochterknollen und die alte Knolle stirbt ab. Bei guter Pflege werden es also immer mehr 😉

Das Farbspektrum reicht von violett und lila, über die unterschiedlichsten Orange- und Gelbtöne bis weiß. Nicht zu vergessen die zweifarbigen Sorten.

Deine Frühlingskrokusse lieben sonnige Standorte, an etwas schattigeren Plätzen überlegen sie sich das mit dem Blühen, wird dann vielleicht nicht so reich und üppig.

Ein durchlässiges Substrat wäre schön und mäßiges, aber regelmäßiges Gießen. Ständig nasse Füße finden sie doof, da könnten die Knollen faulen.

Am schönsten wirken sie zu mehreren in einem einfachen Topf oder einer Schale. Das wäre auch ein schöner Frühlingsgruß für liebe Mitmenschen …

Lenzrose - Helleborus orientalis

Zu den besonders frühen Frühblühern gehört die Lenzrose, denn sie blüht bereits ab Februar. Lenzrosen sind langlebige, langsam wachsende, wintergrüne Stauden und können bis zu 50cm hoch werden. Die Palette der Blütenfarben reicht von Weiß über verschiedene Gelb- und Rottöne bis fast Schwarz, dazu gibt es verschiedenste Blütenzeichnungen und -Formen.

Deine Lenzrose hätte am liebsten ein ungestörtes ruhiges Plätzchen im Halbschatten. Wenn du gerne gießt, kann sie auch in die Sonne, die Erde sollte nicht austrocknen. Sie mag durchlässiges, humus- und kalkreiches Substrat. Bilden sich nur Blätter und keine Blüten, fehlt meist Kalk.

Musst du deine Lenzrose sowieso umpflanzen, ist der beste Zeitpunkt um die Pflanze zu teilen. Zum einen wächst sie dann besser an und zum zweiten hast du dann zwei davon 😉 Der passende Zeitpunkt wäre nach der Blüte.

Lerchensporn - Corydalis

Es gibt zwei Gruppen von Lerchenspornen: Die eine Gruppe bildet Knollen, blüht im zeitigen Frühjahr und zieht danach ziemlich schnell wieder ein. Die andere Gruppe wächst buschiger und behält ihr Laub die ganze Saison durch.

Falls du dir einen vorgezogenen Lerchensporn ins Haus bzw. auf den Balkon holen willst, solltest du in jedem Fall genau schauen welche Sorte du da kaufst.

Die Anforderungen an Licht, Boden und Wasser sind sehr unterschiedlich.

Sie reichen von vollsonnig, gelber Lerchensporn, bis halbschattig und schattig, blauer Lerchensporn. Die meisten Arten hätten am liebsten ein schönes Plätzchen im Halbschatten in humusreichem, durchlässigem Substrat. Der blaue Lerchensporn mag‘s gerne etwas feuchter, der gelbe und gelblichweiße verträgt auch Trockenheit. Ansonsten sind sie pflegeleicht.

Falls du nicht überall Lerchensporn magst, solltest du die welkenden Blüten entfernen bevor sich die Samen verteilen.

Wenn du mehr Farbe in deinem Garten oder auf der Terrasse haben möchtest, solltest du jetzt frühblühende Laubgehölze pflanzen.
Die blühen zeitig im Jahr und sind besonders insektenfreundlich. Eigentlich ist ja der Herbst die beste Pflanzzeit für Gehölze, aber die frühblühenden Gehölze kannst du auch im Frühling pflanzen. Du musst nur auf eine ausreichende Wasserzufuhr achten, damit sie richtig einwurzeln können und nicht bei kurzen Trockenperioden austrocknen. Die schönsten Pflanzen findest du hier:

Narzissen - Narcissus

Narzissen sind DIE Frühlingsblumen überhaupt.

Vorgetriebene Narzissen werden bereits im ausgehenden Winter als Zimmerpflanze fast überall angeboten. Für deinen Balkon solltest du mit dem Einkauf noch etwas warten.

Narzissen sind ziemlich pflegeleicht, große Ansprüche an Standort und Substrat stellen sie nicht. Mäßig aber regelmäßig gießen, keine Staunässe aber auch keine zu langen Trockenphasen.

Nach der Blüte kannst du den Blütenstängel entfernen, die Blätter sollten stehen bleiben bis sie vergilbt sind, falls du nächstes Jahr auch noch was davon haben willst.

Deine Narzissen machen sich solo ganz gut, sind aber auch tolle Begleiter für Krokusse, Traubenhyazinthen und Tulpen.

Primeln - Primula

Gute-Laune-Blumen im Frühling

Primeln gibt es in vielen verschiedenen Arten, Größen und Farben – die wunderschönen kleinen Frühblüher sind mehrjährig und machen im Topf oder Balkonkasten, aber auch im Garten eine gute Figur.

Deine Primeln lieben einen Platz an der Sonne oder im Halbschatten, volle Sommersonne finden sie allerdings nicht so toll.

Mäßig aber regelmäßig gießen, feucht finden sie schön aber ständig nasse Füße mögen sie nicht, außer du hättest eine Rosen-Primel, die nimmt das nicht so krumm.

Ansonsten sind deine Primeln pflegeleicht, einmal Volldünger als Starthilfe im Frühjahr und die verblühten oder abgestorbenen Pflanzenteile entfernen.

Primeln sind Herdentiere 😉

Ranunkeln - Ranunculus asiaticus

Ranunkeln mit ihren leuchtenden Blüten sind DIE Pflanzen für Töpfe, Kübel und Balkonkästen. Sie werden zwar schon recht zeitig im Jahr im Handel angeboten, aber Vorsicht, sie sind nicht frostfest.

Deine Ranunkeln möchten ein schönes Plätzchen im Halbschatten, direkte Mittagssonne lässt ihre Blüten schneller verwelken.

Gerne feucht aber nicht nass und schon gar keine Staunässe. Durchlässiges Substrat vermischt mit etwas Sand oder Kies wäre ideal. Unten rein eine Drainageschicht – perfekt. Während der Blütezeit sind deine bunten Freunde für regelmäßige Düngergaben dankbar.

Verwelkte Blüten und braune Blätter entfernen und an einem frostfreien Platz überwintern, so hast du recht lange Freude an deinen Ranunkeln.

Schneeglanz - Chionodoxa

Die niedlichen sternförmigen Blüten in blau, weiß oder lila/rosa erscheinen von Februar bis April.

Dein Schneeglanz hätte gerne ein schönes Plätzchen im lichten Halbschatten, mit einem humusreichen, durchlässigen Substrat.

Gießen – ja gerne, nasse Füße – nein danke.

Ansonsten kannst du deinen Schneeglanz sich selbst überlassen, er ist absolut pflegeleicht.

Schneeglanz als Blütenteppich wirkt am schönsten, aber er lässt sich auch gut mit anderen Zwiebelblumen kombinieren, Schneeglöckchen, frühe Narzissen, Krokusse …

Falls du dich an den Zwiebeln* versuchen willst – Pflanzzeit ist im Oktober, Pflanztiefe ca. 10cm und Abstand zwischen den Zwiebelchen 6–8cm

Stiefmütterchen – Viola

Stiefmütterchen wachsen als krautige, kompakte, bis zu 20 cm hohe Stauden. Es gibt unzählige Blütenfarben und Farbkombinationen, einfache und gefüllte Blüten und verschiedene Blütenzeichnungen. Hast du deine Violas im Herbst schon gepflanzt, blühen sie nach einer kleinen Winterpause bis zum Spätfrühling. Wenn du sie im Frühjahr pflanzt blühen sie von März bis in den Sommer hinein.

Die jetzt im Frühjahr angebotenen und im Gewächshaus kultivierten Stiefmütterchen sind nicht winterhart, warte deshalb lieber bis Mitte März mit dem Pflanzen. Und wenn du ihnen dann noch ein bisschen Raum lässt und sie nicht zwischen andere Frühblüher quetschst erhöht das ihre Blühfreude.

Deine Stiefmütterchen mögen ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen. Außerdem hätten sie gerne lockeres, nährstoffreiches Substrat in feucht, nicht nass!!! am liebsten mit kalkarmem Regenwasser gegossen.
Für eine Saison reicht aber auch normale Blumenerde, die du nicht austrocknen lassen solltest. Dünger* wäre auch schön, so alle 2 – 4 Wochen, so viele bunte Blüten brauchen auch Nahrung.

Und wenn du dann noch regelmäßig die welken und beschädigten Pflanzenteile entfernst hast du lange Freude an deinen Violas.

Tausendschön - Bellis perennis - Hybriden

Bellis sind die „großen Schwestern“ des gewöhnlichen Gänseblümchens.

Sie blühen ab März, manchmal bis weit in den Sommer hinein, mit roten, rosafarbenen oder weißen Pompon-Blüten. Die meisten "Tausendschönchen" sind zweijährig, da hast du im nächsten Jahr auch noch was davon.

Am liebsten hätten sie einen schönen Platz in der Sonne oder im Halbschatten, aber nicht zu schattig, sonst überlegen sie sich das mit dem Blühen – wird dann vielleicht nicht so üppig. Bisschen Abstand zu den nächsten Pflanzen, 5–10 cm, sie wollen ja noch wachsen.

Wie viele andere Frühblüher hätten sie gerne durchlässiges, lehmiges Substrat, aber gute Blumenerde tut’s auch. Mäßig, aber regelmäßig gießen, austrocknen sollten sie nicht. Pitschenasse Füße mögen sie aber auch nicht. Und Dünger brauchen sie keinen.

Deine neu gekauften Bellis sind im schönen warmen Gewächshaus vorgezogen worden, mit frostigen Temperaturen kommen sie nicht gut zurecht. Deshalb nicht zu früh rauspflanzen und/oder langsam an die kälteren Temperaturen gewöhnen. Und auf jeden Fall bei Spätfrösten abdecken.

Wenn du dann noch die verblühten Teile regelmäßig entfernst, hast du richtig lange an deinen Bellis.
Falls du bei deinem Blumenhändler keine finden solltest, hier gibt es eine schöne Bellis-Samenmischung*.

Traubenhyazinthe - Muscari

Traubenhyazinthen bilden im Frühjahr ganze Blütenteppiche und dienen vielen Insekten als eine der ersten Nahrungsquellen. Sie bilden je Zwiebel nur einen Blütenschaft und blühen je nach Sorte in verschiedenen Blautönen, z.T. zweifarbig oder in Weiß. Nach der Samenreife sterben die Pflanzenteile ab und die Traubenhyazinthe überdauert bis zur nächsten Saison in der Zwiebel.

Deine Traubenhyazinthe hätte gerne wie die meisten Zwiebelblumen ein schönes sonniges Plätzchen mit lockerem, durchlässigem Substrat. Mäßig aber regelmäßig gießen. Besonders im Sommer mag es die Zwiebel nicht zu feucht, sonst könnte sie faulen.

Neu gekaufte Traubenhyazinthen musst du nicht düngen, ältere Exemplare freuen sich über etwas Dünger, wenn die Zwiebelchen austreiben. Im Sommer kannst du die neu gebildeten Tochterzwiebeln von den Mutterzwiebeln abtrennen und einpflanzen.

Tulpen - Tulipa

Bei über fünftausend verschiedenen Sorten fällt die Wahl schwer.

Tulpen, wie die meisten Zwiebelblumen, lieben vollsonnige Standorte in lockerem, durchlässigem nicht zu feuchtem Substrat.

Also mäßig aber regelmäßig gießen, guter Wasserablauf und eine Drainageschicht verhindern, dass die Zwiebeln anfangen zu faulen.

Falls du deine Tulpenzwiebeln übersommern möchtest, solltest du die Blüten abschneiden bevor sie Samen bilden. Wenn die Blütenstängel eingetrocknet sind kannst du die Zwiebeln ausgraben und an einem luftigen kühlen Ort aufbewahren bis zur Pflanzzeit im Herbst.

Ansonsten, im nächsten Frühjahr gibt es neue Pflanzen zu kaufen 😉

Vergissmeinnicht

Vergissmeinnicht werden je nach Sorte 20 - 40cm hoch. Sie blühen von April bis Juni im klassischen Vergissmeinnicht-Blau, in Weiß oder Hellrosa.

Dein Vergissmeinnicht hätte gerne ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen in durchlässigem, feuchtem Substrat. Also regelmäßig gießen, Dünger muss nicht sein, lediglich die verwelkten Pflanzenteile ab und zu entfernen – sehr pflegeleicht.

Vergissmeinnicht kannst du gut mit deinen anderen Frühblühern auf Balkon und Terrasse kombinieren oder du gönnst dir ein paar „Solo“-Töpfchen.

Winterlinge

Eine der ersten Blüten im zeitigen Frühjahr. Während die anderen Frühblüher etwas wärmere Temperaturen abwarten, beginnen die Winterlinge schon bei Bodentemperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt auszutreiben. Und im Nu sieht man die leuchtend gelben Blüten überall.

Am schönsten sind die Winterlinge ja im Garten, wenn sie unter den Bäumen größere Flächen besiedeln und so deinen Garten bereits im Februar in ein gelbes Blütenmeer verwandeln.

Aber natürlich findest du im gutsortierten Fachhandel auch das eine oder andere Exemplar oder die Blumenzwiebelchen* für deinen Balkon oder deine Terrasse.

Deine Winterlinge möchten gerne ein halbschattiges geschütztes Plätzchen mit lockerem, nährstoffreichem Substrat.

Mäßig feucht, also nicht zu nass und auch nicht austrocknen lassen. Ab und an ein bisschen Dünger würden sie lieben.

Zur Vermehrung kannst du nach der Blüte den Wurzelstock teilen.

Es gibt doch noch so viiiiele schöne Pflanzen, die hier auch noch reinpassen würden – vielleicht beim nächsten Mal. Wie sieht dein Frühlingsbalkon aus? Welche Pflanzen sind deine Favoriten? Schreib es mir doch in den Kommentaren und füge gerne ein Foto deiner Pflanzenpracht bei.

Bis bald

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